Meditation – Ruhe durch Reinigung | Podcast-Folge 8

Guten Tag, mein Name ist Crina Florenta Morent. Ich lebe seit meinem 19 Lebensjahr in Deutschland. Nachdem Deutsch nicht meine Muttersprache ist, bitte ich euch Fehler in der deutschen Grammatik zu entschuldigen.

Wenn ich gefragt werde, wie ich Meditation beschreiben soll, so fehlen mir die Wörter um dies zu beschreiben. Ihr werdet spüren, dass es viel mehr ist, als das es in Wörter beschrieben werden könnte. Und trotzdem bedarf es Wörter, um einigermaßen erklären zu können, was ich als die Heilstromaufnahme, auch Meditation genannt, unterrichte.

Jedes Jahr beginnen mindestens drei Anfängergruppen in Bayern die Meditation. Hierzu treffen wir uns wöchentlich, meistens zwei Stunden am Abend in der Nähe von Landshut. Nun stellt sich die Frage: Was ist überhaupt eine Meditation? Das Wort Meditation wird so oft benutzt und trotzdem ist es ein Zustand, des nicht denken. Aber wie gelangt man zu diesem Zustand? In den Anfängergruppen lernen wir zuerst alle negativen Energien rauszuschmeißen. Hierzu eine weitere Erklärung: die Bodenplatte der Meditation ist die Ruhe. Wenn der Mensch negative Energien in sich trägt, wird er es niemals schaffen können, ganz zur Ruhe zu kommen. Er wird behelligt von allerlei anstrengenden Gedanken: pflichtbewusste Gedanken und negative Gedanken.

Gerade am Anfang bitte ich jeden Meditationsteilnehmer den eigenen Körper als Gefäß anzuerkennen. Ein Gefäß aus welchem ich im Transformationsprozess alles entferne, was ich nicht brauche. In dem Fortgeschrittenenkurs gehen wir bis zur Bewusstseinsveränderung, den Erwacht-Sein-Zustand. Bis dahin ist aber ein Weg, der gar nicht lange ist, bzw. davon abhängt, wie oft jemand übt und wie sehr ein Mensch diese Veränderung wirklich möchte.

Wir machen uns zuerst bewusst, dass im Universum die Ruhe und die Unruhe existiert. Und dann entscheiden wir uns durch den freien Willen für eine davon. Wenn wir in uns hineinkehren möchten, dann lautet die richtige Entscheidung - ich nehme die Ruhe. Und die Ruhe ist im Endeffekt u.a. die Entscheidung, in dem der Mensch sich selbst bewusst machen sollte, ob die Ruhe jedem Gut tut oder nicht. Genauso darf man hier die Unruhe als einen Gegenpol betrachten um herauszufinden, ob die Unruhe uns jemals gut getan hat. Und hier soll jeder für sich die Entscheidung treffen ob die Ruhe diejenige ist die dem Körper gut tut oder die Unruhe.

Nach dieser Entscheidung gehen wir weiter und wir lernen die Ruhe zu beherzigen und in uns aufzunehmen, in dem wir uns gegen all das entscheiden, was uns unruhig macht. Das heißt wir betrachten unseren Körper zuerst als ein Gefäß, aus dem wir alles rausschmeißen, was wir nicht mehr brauchen, oder mit anderen Wörtern ausgedrückt was uns schadet. Unser Körper ist ein Tempel, ist der Tempel Gottes, wenn ich diese Wörter so nützen darf. In dem Fall aber sollte dieses Gefäß erst gereinigt werden. Und Reinigung findet statt indem der Mensch sich dafür entscheidet, die Ruhe als die allerwichtigste Kraft in sich aufzunehmen. Einige werden sich jetzt sicherlich denken die Liebe ist die allerwichtigste Kraft, ja das ist natürlich richtig und die höchste Energie. aber wir müssen zuerst die Ruhe in uns aufnehmen um die Liebe spüren zu können. Oder wer kann von euch kann unruhig, aufgeregt und nervös sein und gleichzeitig die Liebe in einer bedingungslosen Form spüren?

Deswegen bitte ich euch, wenn ihr diese Aufnahme hört, nicht mit dem Verstand die Aufnahme zu hören, sondern gefühlsmäßig zu spüren ob es einfach möglich ist ohne die Ruhe zu beherzigen, in einen meditativen Zustand hineinzukommen. Jeder soll für sich selbst entscheiden. Zu diesem Ruhezustand gehört wie ich euch schon gesagt habe, in erster Linie, eine Reinigung von negativen Gedanken, Gefühlen, Wünschen, Aufregungen und Alles was dazu gehört.

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Ab dem Moment wo der Mensch das geschafft hat, gehen wir einen Schritt weiter und wir entscheiden uns zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und stellen uns wieder Fragen:

• Was gibt es in Wirklichkeit?
• Wo sollte ich leben?
• Was ist angenehm?
• Was fühlt sich gut an?
• Was fühlt sich richtig an?

Wo fühle ich mich ruhig? In der Vergangenheit, in der Zukunft oder wenn ich bei mir bin, im Gegenwartszustand? Hier gebe ich auch verschiedene Erklärungen darüber, warum dieser Gegenwartszustand, der Hier- und Jetzt-Zustand, in Wahrheit der einzige Zustand ist, den es gibt. Obwohl ich die Teilnehmer bitte, die Gedanken abzuschalten, bitte ich sie an dieser Stelle, sich bewusst Gedanken zu machen, was mit dem Körper passiert, wenn ein Mensch öfters in der Vergangenheit lebt.

Auch hier stellt sich die Frage, welche Vergangenheit? In einer Vergangenheit, die mir gut getan hat oder wo ich enttäuscht wurde? Ich sage vollkommen egal, denn wenn ein Mensch in der Vergangenheit lebt, wird er immer mehr die Kraft des Körpers verlieren. Das bedeutet: desto mehr ein Mensch in der Vergangenheit lebt, desto schwächer wird der Körper und durch die Meditation wollen wir genau das Gegenteil erreichen, das im Körper mehr Kraft und Stärke ankommt. Das kann man nicht, wenn ein Mensch innerhalb eines Tages, sich sehr oft in der Vergangenheit befindet. Trotzdem finde es in Ordnung, wenn jeder für sich selbst diese Erfahrung macht und sich dabei die frage stellt ob, das was ich gerade gesagt habe, wirklich stimmt. Das heißt alles was mit Vergangenheit zu tun hat, ist vorbei und abgeschlossen.

Wir lernen bei der Meditation auch zu spüren, was ist in Wahrheit vorhanden, was existiert und was ist nur vorübergehend da. Was ist ewig und was ist wie eine Energie die kommt und geht. Die wir zwar kurz erleben können/dürfen aber nicht langfristig bleiben kann, u.a. auch unser Körper, der auch begrenzt uns begleitet. Hierzu später mehr. Wir stellen uns dann auch die Frage, was es mit der Zukunft zu tun hat? Es gibt viele Menschen, die sich oft in der Zukunft befinden, d.h. sich alle möglichen Pläne machen und ich möchte hier auch betonen, dass es nicht verkehrt ist, dass sich jemand einen Plan macht, das habe ich nicht gesagt. Sondern wenn ich meditieren lernen möchte, ist es wichtig, dass ich weiß , wo verbringe ich die meiste Zeit. In der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Wenn ich in der Zukunft, wo ich jetzt auch sagen möchte, was ist Zukunft? Zukunft wird im Endeffekt in der Gegenwart entschieden.

Aber ich möchte zuerst euch nur klar machen, dass der einzige Zustand in dem sich der Mensch befinden sollte, die Gegenwart ist. Und dann vertiefen wir uns, wie erreichen wir den Zustand in unserem täglichen Leben: wo soll ich meine Aufmerksamkeit haben, bspw. bei meiner Arbeit? Natürlich immer da was du gerade tust. Was passiert wenn die Gedanken trotzdem ankommen? Wie befreie ich mich von dem alten Muster und obwohl das alles jetzt so erscheint wie ein Ziel in der Zukunft, sage ich nein, es ist kein Ziel was wir in der Zukunft erreichen werden, sondern ein Zustand, den wir alle sofort annehmen können und dürfen, wenn wir wollen. Es hängt wirklich alles davon ab, ob jemand es wirklich möchte. Wenn wir alles aus dem Gefäß, sozusagen Körper, entfernt haben, was Negativ war, was uns aufgeregt hat und zu dieser Entscheidung gekommen sind unser Leben in Gegenwart zu verbringen, dann passiert folgendes: die Schwingungen des Körpers fangen an mehr zu werden und werden sich entwickeln und werden wachsen. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass der Mensch dadurch erwacht ist. Überhaupt nicht - den hier haben wir nur gelernt, das Leben positiv aufzunehmen und in Gegenwart zu sein und dadurch erhöht sich diese Schwingung.

Erwacht zu sein, oder zu der Selbsterkenntnis zu kommen, ist viel mehr! All das was ich bis jetzt euch gesagt habe, gehört zum Anfängerkurs. Wenn wir uns jetzt weiter entwickeln wollen und sagen ja, es ist schön, jetzt bin ich bei mir mit der Aufmerksamkeit, jetzt habe ich auch gelernt wie ich mich von all den negativen Energien befreie. Mit anderen Wörtern, ich habe gelernt, meine Gesundheit als das Allerwichtigste anzusehen. Denn wenn es dem Körper gut geht, dann haben wir auch mehr Freude im Leben oder? Wenn jemand sich danach dafür entscheidet, ja ich möchte auch wissen, oder möchte es sogar selbst erleben, sich selbst zu erkennen, was bedeutet das erwacht zu leben, dazu gehört viel mehr aber es ist absolut einfach.

Es ist ein Zustand, ein natürlicher Zustand, den wir alle in uns haben, dafür sind nicht jahrelanges Lernen notwendig, auf keinen Fall, es geht immer nur darum ob der Mensch sich das wünscht, das heißt das der Mensch das wirklich von ganzem Herzen haben möchte. Das heißt wir lernen aus dem Körper, was ich jetzt Gefäß nenne, alles rauszuschmeißen, um diesen Zustand zuerst einfach erleben zu dürfen. Ob wir dann diesen Zustand behalten dürfen ist etwas anders. Zunächst einfach damit in Berührung zukommen. Wie fühlt es sich an, wenn wir aus unserem Körper alle Pläne, Meinungen, Wünsche, Gedanken, Zukunft, Vergangenheit, alles, absolut alles entfernen und dann kehren wir in einen Zustand hinein in dem wir beobachten, was noch in dem Gefäß blieben ist. Dadurch werden wir erkennen, das was in dem Körper geblieben ist, ist das Sein, ist das Göttliche, ist das Gute.

Und wir werden uns damit befassen, wenn Alles, Meinungen, Vergangenheit, Zukunft, Pläne, wünschen, Gedanken, Alles nur kommen und gehen wie Wolken am Himmel, aber nicht beständig sind, und nicht ewig sind. Was ist ,was wirklich ewig ist?

Es gibt Gruppen, die sich seit 10 Jahren regelmäßig Treffen, d.h. einmal im Monat. Hierbei wollen viele Teilnehmer immer weiter und weiter lernen, benötigen mich hierzu jedoch nicht. Im Gegenteil, wir machen die Aufnahme gemeinsam und genießen, dass wir uns in diesem Zustand vertiefen dürfen. Deswegen fehlen mir etwas die Wörter um diesen Zustand zu beschreiben, ist das Meditation, nein. Wir haben auch in diesem Zustand bemerkt, dass eine Energie in unseren Körper hineingelangt, was wir auch Heilstrom nennen, d.h. wir nehmen Kraft auf, aber ist das wirklich eine Meditation oder ist das unser natürlicher Zustand. Jeder soll für sich selbst die Frage beantworten, was das ist oder was das sein kann. Wichtig ist nur eins, erfahrungsmäßig wenn jemand wirklich von ganzen Herzen das erleben möchte und wenn jemand diesen Zustand liebt, d.h. wenn jemand die Ruhe mehr liebt als die Unruhe, wird er Erfolg haben. Wenn aber jemand die Ruhe selbst nicht als das Allerwichtigste annehmen kann und für sich selbst nicht die Entscheidung treffen kann, wird auch hier wenig Erfolg haben. Deswegen hab ich mich entscheiden euch diese Erklärung dazuzugeben um somit eure Entscheidung zu erleichtern, ob es etwas für euch wäre oder nicht.

Alles Gute euch. Eure Crina

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